+8

Luftreinhaltung


Beim Thema Luftreinhaltung hat die Stadt Stuttgart bisher versagt. Die Einführung der Plakette ist eine Alibi-Veranstaltung und hat bis jetzt keine hinreichende Wirkung gezeigt. Feinstaub, NOx und andere Abgase liegen seit Jahren im Stuttgarter Kessel über den Grenzwerten. Im Zentrum (4 Wahlkreise), in dem eine Mehrheit unter Erreichung des Quorums gegen S21 gestimmt hat, wird die Belastung in den nächsten Jahren auch wegen der Bausstelle noch höher werden. Nun ist auch noch zu befürchten, dass wegen teurer Trassenpreise Züge aufgrund gleichbleibender Regionalisierungsmittel gestrichen werden. Hier muss die Stadt Stuttgart (zusätzlich zur Förderung von Fahrrad bzw. Elektromovilität - E-Bike ) durch eine konsequentere Förderung der öffentlichen Personennahverkehrs versuchen, Pendler vom Auto auf die Schiene zu bringen. In den chinesischen Megacities, von denen Herr Turner so schwärmt und in denen viele Menschen auf Elektrorollern/Elektrofahrrädern mit Mundschutz herumfahren, gibt es schon längst Regelungen zur Eindämmung des Autoverkehrs - neben der Luftreinhaltung ist hier auch die Stausituation auf den Straßen ein Grund für Handlungsbedarf.

Als Sofortmaßnahme gegen die Überschreitung der gesetzlich festgelegten Ozon- und Feinstaubwerte sollte an allen Tagen, an denen dies der Fall ist, der öffentliche Nahverkehr kostenlos sein.

Kontraproduktiv für die Luftreinhaltung im Stuttgarter Kessel ist übrigens auch das frühzeitige Fällen der alten Baumriesen im Stuttgarter Schlossgarten gewesen. Ein paar Bäumchen vom zentralen Schlossgarten in den Rand zu verpflanzen, kann für die Luftreinhaltung im Zentrum nicht als Ausgleichsmaßnahme herhalten. Andere Maßnahmen zur Luftreinhaltung sind zwingend erforderlich. Ein neuer OB sollte hierzu Maßnahmen durchführen, die Wirkung zeigen.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.im-suedwesten-verkehrsminister-hermann-plaediert-fuer-city-maut.3d26ae24-2487-433c-909a-a4c0d0d740bd.html

"Hermann hingegen betonte, die City-Maut sei ein eher langfristiges Projekt zur Verkehrslenkung. Davor müssten andere Maßnahmen in den Städten greifen, darunter ein Tempolimit auf 40 Stundenkilometer, Internetsysteme für Ad-Hoc-Mitfahrgelegenheiten, sichere Parkplätze für Fahrräder und Ausleihsysteme für Elektro-Fahrräder. Insbesondere junge Menschen seien offen für solche Angebote. „Für sie gehört ein eigenes Auto heute nicht mehr zum erstrebenswerten Statussymbol.“"


Diskussionen

Bisher wurden keine Argumente hinzugefügt.
  1. Sie können einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen.

  2. Und ihn in Ihre Beobachtungsliste aufnehmen.

  3. Informationen über den Vorschlag einsehen...

  4. ...Schlagworte für diesen Vorschlag hinzufügen...

  5. ...oder den Vorschlag mit anderen per Facebook, Google+ oder Twitter teilen.

  6. Kommentare können Sie nicht nur bewerten...

  7. ...sondern auch dazu verfasste Antworten einsehen...

  8. ...selbst eine Antwort zu einem Argument schreiben...

  9. ... und neue Argumente einbringen.

  10. Oder aktiv den Vorschlag mitgestalten und Alternativen einbringen.